Alle Tiere sind den Umgang mit Kindern seid ihrem Welpenalter gewöhnt.
Eine Eingewöhnungszeit ist in jedem Fall erforderlich. Sie schafft die
Grundlage für einen schonenden Übergang in die Tagespflege.
Wie viel Zeit das einzelne Kind braucht, hängt von vielen Dingen ab
und ist von Kind zu Kind verschieden.
In der Fremdelphase wird das Kind mehr protestieren, weil es auf
unbekannte Menschen mit Ablehnung reagiert.
Diese sensible Lebensphase ist aber kein Grund, dass das Kind nur von seinen Eltern
betreut werden kann. Sie zeigt viel mehr, dass die Eingewöhnung in die
Tagesfamilie an den Bedürfnissen des Kindes orientiert sein muss.
An mindestens drei aufeinander folgenden Tagen kommen Vater oder Mutter mit dem Kind in die Tagesfamilie. Die Anwesenheit der Eltern bietet die Basis, von der aus sich das Kind an die Tagesmutter und die neue Umgebung gewöhnen kann.
Das Kind braucht erfahrungsgemäß etwa drei Tage, um sich an eine neue
Bezugsperson zu gewöhnen.
Am vierten Tag kann der erste Trennungsversuch unternommen werden.
wenn sich das Kind nicht von der Tagesmutter trösten lässt, sollte der Versuch
abgebrochen und später wiederholt werden.
Die Abwesenheit des Elternteils wird Tag für Tag verlängert, bis die
vereinbarte Betreuungszeit erreicht ist.
Tägliches spazieren gehen oder im Garten spielen lenken die Kinder ab.
Die Eingewöhnungszeit ist so wichtig, weil die Eltern einen Einblick in den
Tagesablauf der Tagesfamilie bekommen. Es wird ein Vertrauensverhältnis
zwischen Eltern und Tagesmutter geschaffen, das es ermöglicht, das die
abgebenden Eltern beruhigt arbeiten können.
Wenn Mama und Papa arbeiten, schließen die Kleinen Freundschaften
und haben einen schönen Tag.
Auch der gemeinsame Mittagsschlaf muss langsam gelernt werden, wenn die Kinder sicher angekommen sind ist aber auch das kein Problem mehr.